Das Museum im Vergleich zu anderen Institutionen
Wie viel Vertrauen genießen Museen im Vergleich zu anderen Organisationen? Museumsmitarbeiter:innen dürften sich freuen.
Vielleicht haben Sie alte Leihgeräte, die langsam den Geist aufgeben. Nun stellen Sie sich die Frage: Brauchen wir eine eigene App oder sollen wir es doch bei den alten Leihgeräten belassen? Oder Sie hatten noch nie einen Museum Guide und fragen sich, welche Lösung die richtige für Sie ist.
Wir fassen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Museumsguide Lösungen zusammen.
Eine Web-App für Ihr Museum ist direkt über den Browser zugänglich und erfordert keine Installation. Dies ist die nutzerfreundlichste und beliebteste Lösung für Besuchende – und einfach für das Museum zu pflegen.
Pro:
☑️ Kein Download notwendig. Beste Nutzererfahrung und höhere Nutzungsrate
☑️ Anpassungen und Updates können einfach selbst umgesetzt werden
☑️ Kompatibilität mit allen iOS und Android Geräten sowie Browsern
☑️ Barrierefreiheit z.B. durch Screenreader Funktion
☑️ Technologie auf neustem Stand mit automatischen Updates
☑️ Kosteneffiziente Lösung
Contra:
❌ Keine Augmented Reality (AR) oder Beacons möglich
Eine App kann von einer Agentur speziell für Ihr Museum entwickelt werden. Wenn Sie Spielereien wie Augmented Reality wünschen, dann bietet sich dies als eine Option an.
Pro:
☑️ Aufwendigere Anwendungen wie Augmented Reality (AR) und Beacon-Technologie möglich
Contra:
❌ Extra Download notwendig – diese Barriere sorgt für niedrigere Nutzungsrate
❌ Technologie schnell veraltet
❌ Laufende Mehrkosten (10-20% der Anschaffungskosten) für Updates durch Agenturen
Ein physischer Audioguide wird vom Museum an Besuchende verliehen. Diese Variante sind wir gewohnt, aber sie wird nicht mehr als zeitgemäß empfunden.
Pro:
☑️ Besuchende können ein extra Gerät ausleihen.
Contra:
❌ Hohe Kosten durch Infrastruktur sowie Mehraufwand für Personal
❌ Laufende Gerätereparatur und -Pflege
❌ Technologie nicht auf dem neusten Stand
❌ Inhalte müssen oft durch externe Agenturen aktualisiert werden
❌ Begrenzte Verfügbarkeit
❌ unhygienische und unintuitive Handhabung
Insbesondere wenn es um die Zugänglichkeit und Nutzung von digitalen Angeboten im Museum geht, stehen oft Begriffe wie Web-App, App und Leihgerät im Raum. Aber was bedeuten diese Begriffe genau und wie unterscheiden sie sich? In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen.
Web-Apps sind Anwendungen, die über einen Webbrowser auf einem Smartphone, Tablet oder Computer zugänglich sind. Sie erfordern keine Installation, da sie direkt über das Internet ausgeführt werden. Dies bietet den Vorteil, dass sie plattformunabhängig sind und schnell aktualisiert werden können, ohne dass der Benutzer etwas herunterladen muss. Auch ohne stabile Internetverbindung kann durch einen Offline-Modus eine ideale Erfahrung gewährleistet werden.
Apps oft auch als mobile Apps oder native Apps bezeichnet, sind Anwendungen, die für spezifische Betriebssysteme wie iOS oder Android entwickelt wurden. Sie müssen aus App-Stores heruntergeladen und auf dem Gerät installiert werden. Hier sind Spielereien wie AR grundsätzlich möglich, ob sie das Besuchererlebnis jedoch in einer Weise bereichern oder einen Mehrwert bieten, sei dahingestellt. Sie sind nicht so flexibel wie Web-Apps, wenn es um Updates und Kompatibilität mit verschiedenen Geräten geht. Der vermeintliche Vorteil von Apps lag in der Vielfältigkeit der Möglichkeiten und der Option, sie auch offline zu nutzen (heutzutage ist dies auch mit Web-Apps möglich).
Leihgeräte sind speziell dafür vorgesehen, Besuchern vor Ort Zugang zu Inhalten wie Audioguides zu bieten. Der Vorteil dieser Geräte lag bisher in der Tatsache, dass sie speziell für Museen, Galerien oder Stadtführungen optimiert wurden. Nachteilig ist, dass sie hohe Kosten für die Einrichtung und Wartung verursachen und dass die Geräte nicht den neuesten technologischen Standards entsprechen (Design, Klang und Handhabung). Seit der Covid-Pandemie spielt auch die Hygiene eine zunehmend wichtige Rolle und Besuchende nutzen bevorzugt ihr eigenes, technisch aktuelleres Gerät oder eigene Kopfhörer.
Die Wahl zwischen Web-App, App und Leihgerät hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die spezifischen Bedürfnisse des Museums. Auch die Art der Inhalte, die zugänglich gemacht werden sollen, und die Umgebung, in der die Technologie eingesetzt wird. Indem Sie die Eigenschaften und Vorteile jeder Option verstehen, können Sie die Lösung finden, die am besten zu Ihren spezifischen Anforderungen passt.
In der heutigen digitalisierten Welt erwarten Museumsbesucher eine schnelle und unkomplizierte Interaktion mit Inhalten. Web-Apps erweisen sich dabei als besonders vorteilhaft.
Wir diskutieren 4 Gründe weshalb sie die besseren Alternativen zu Apps sind.
Keine Installation erforderlich
Ein entscheidender Vorteil von Web-Apps ist, dass sie keinen Download oder Installation erfordern. Besucher können auf Inhalte zugreifen, indem sie einfach einen QR-Code scannen. Dies verringert die Zugangshürden erheblich und ermöglicht es den Nutzern, schnell und ohne Vorwissen auf die Informationen zuzugreifen.
Geringe Kosten
Die Entwicklung und Pflege von Web-Apps ist kostengünstig, da sie eine einheitliche Plattform nutzen, die nicht für mehrere App Stores optimiert werden muss. Dies spart nicht nur Entwicklungszeit und -kosten, sondern auch die Gebühren, die von App Stores erhoben werden.
Verbesserte Aktualisierungsfähigkeit
Updates und Änderungen können bei einer Web-App schnell umgesetzt werden. Sobald die Web-App aktualisiert ist, haben alle Nutzer Zugriff auf die neueste Version. Dies gewährleistet, dass alle Besucher die gleiche, aktuelle Information erhalten und technische Probleme schnell behoben werden können.
Integration und Zugänglichkeit
Web-Apps können leicht mit anderen digitalen Angeboten des Museums, wie Websites, Newslettern und Social Media integriert werden. Sie bieten auch Möglichkeiten zur Einbindung barrierefreier Funktionen, welche die Zugänglichkeit für Personen mit Behinderungen verbessern.
Wie werden grossartige Audio-Erlebnisse geschaffen?